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Naturheilpraxis
Sylvia Volk-Seitz
Hauptstr. 164
D-63829 Krombach

Tel.: 06024/6369998
Fax: 06024/630819

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Was hat es mit der Übersäuerung auf sich?

Der Säure-Basenhaushalt ist Grundlage für einen gut funktionierenden Organismus und damit für Ihre Gesundheit.

Der Säure-Basenhaushalt beschreibt das Milieu in unserem Körper, in dem unsere Zellen arbeiten müssen. Eine Säure, soviel scheint klar zu sein, ist eine Flüssigkeit, die sauer schmeckt. Chemisch wird sie allerdings nicht nach dem Geschmack definiert, sondern nach ihrer Fähigkeit, positiv geladene Wasserstoffatome abgeben zu können. In einer Lösung zerfällt (dissoziiert) eine Säure in ein positiv geladenes Wasserstoffion und in einen Säurerest.

Für das Gegenteil der Säuren, die Basen oder Laugen, besteht keine derartige Geschmacksempfindung. Chemisch definiert sind Basen Substanzen, die negativ geladene OH-Guppen abgeben können.

Unser Körper bildet sich zwar aus dem durch die Ernährung gegebenen Material seine Basen, aber er kann sie nicht aus sich selbst heraus schaffen. Säuren dagegen werden vom Körper durch den Stoffwechselprozess selbst produziert. Zusätzlich entstehen Säuren, wenn man zuviel oder zu schnell isst, weil es dadurch im Magen-Darm-Trakt zu Gärungsprozessen kommt. Ausserdem sollten wir auch nicht die Säuremenge unterschätzen, die wir mit Kohlensäurehaltigen Getränken zu uns nehmen und die zu einer zusätzlichen Belastung führen. Das heut rechlich Süße verdeckt oft die Säuren.

Auch Stresssituationen aktivieren den Stoffwechsel, wodurch vermehrt Säuren produziert werden. Es ist also ganz richtig, wenn der Volksmund sagt: "Ich bin sauer".

Die Wirkung der Säuren hängt einmal von deren Menge ab und ausserdem von ihrer Konzentration. Der PH-Wert des Körpermilieus kann den Wert von 7 in Richtung Azidität und von 7,6 in Richtung Basizität nicht überschreiten. Werte jenseits dieser Grenzen führen zum Tod. das heisst, der Körper MUSS überschiessende Säuren oder Basen neutralisieren. Wenn das mit dem Material der zugeführten Nahrung nicht möglich ist, ist er gezwungen, um sein Überleben zu sichern, seine Gefässe, Knochen und letztlich auch Organe zu entmineralisieren - mit verheerenden Folgen.

Die Konzentration von Säuren im Muskelgewebe fiihrt zu Müdigkeit, weshalb übersäuerte Menschen auch ohne körperliche Anstrengung immer müde sind, schlecht schlafen und sich kaum erholen. All das verschwindet, sobald der Körper wieder ausreichend Basen zur Verfügung hat.

Ein kleines Steak enthält etwa 5 Gramm Harnsäure. Um auch nur EIN Gramm Harnsäure wieder loszuwerden, braucht der Körper 6-8 Liter Wasser. Lange, bevor der Körper die mit dem Steak gegessene Harnsäure losgeworden ist, haben Sie wahrscheinlich ein neues Steak gegessen und der Körper hat keine Chance, in ein Säure-Basen-Gleichgewicht zu kommen.

Um Säuren und Schlacken aus den Därmen, dem Bindegewebe und den Zellen auszuschwemmen, braucht es eine TÄGLICHE Basenflut, am besten gleich Morgens. Nicht zu empfehlen ist es, nur eine Messerspitze einer Basenmischung zu nehmen, weil die Menge nicht ausreicht, um die vorhandenen Säuren zu neutralisieren und der Körper sie wieder "deponieren" muss.

Besonders bei Fastenkuren ist auf eine sorgfältige Entsäuerung zu achten, weil durch das Abnehmen viel Säure frei wird und wenn die nicht neutralisiert werden kann, weil zuwenig Basen zur Verfügung stehen, kommt es zu einer Selbstvergiftung des Körpers.

Falls Sie mehr über meine Behandlungsweise erfahren möchten oder allgemeine Fragen zu einer gesünderen Lebensweise haben, stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.


Mein Tipp: 

Basenüberschussiger Gemüsetrank als Hausmittel

1 l. Wasser
1 mittlere Kartoffel waschen und ohne Schale in Stücke schneiden
1-2 Teel. Leinsamenkörner (nicht gemahlen)
1 Teel. Kümmel- oder Fenchkörner (nicht gemahlen)
20 Minuten kochen, dann abseihen. Wie beim Tee sind die wesetlichen Substanzen nach dem Kochen im Wasser und nicht in den festen Bestandteilen.

Über den Tag verteilt, warm trinken; als Erstes morgens ca. 1/4 - 1/2 Stunde vor dem Frühstück; als Letztes abends, den Rest tagsüber. (In der warmen Jahreszeit im Kühlschrank aufbewahren und kurz vor dem trinken anwärmen.)

Das Ganze etwa 4-6 Wochen konsequent, dann bei Bedarf als Morgengetränk beibehalten.

Wirkungsweise:
Wasser: Harntreibend.
Kartoffel: Entsäuernd. Die Kartoffel ist das basenüberschüssigste Nahrungsmittel!
Leinsamen: Schleimhautpflegend und entzündungswidrig.
Fenchel bsw. Kümmel: Entblähend.

Die Grundzusammensetzung kann ergänzt werden durch Sellerie, Möhren, Spargelschalen, Petersilienwurzel, Küchen- und Wildkräuter. Jedoch blähende Gemüse vermeiden!

Je weniger kunstgedüngerte Bestandteile, desto besser!